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Ufhuser Betriebsunfall in Tuggen

Ringen: Swiss Wrestling Challenge League / RR Tuggen – TV Ufhusen

 

 

Anja Epp startete gut in die Auftaktbegegnung gegen Jonas Steiner. Leider entgegnete Steiner dem guten Auftackt der Leihringerin und kam mittels Hüfter zum Schultersieg. Souverän war der Auftritt von Simon Marti im Schwergewicht gegen Fredy Bruhin. Mit fortdauernder Kampfzeit baute Bruhin physisch ab und Marti kam zum Sieg durch Technische Überlegenheit. Äusserst knapp war dann der Kampf zwischen Marco Stöckli und Leihringer Florian Schärli (Willisau). Die Angriffe beider Athleten wechselten sich ab. Schlussendlich war es Schärli, welcher kurz vor Ablauf der Zeit den entscheidenden Punkt zum Minisieg landete. Von Taktik und Kampf geprägt war der Vergleich zwischen Michael Bernet und Dominik Streiff. Beiden Athleten gelangen im Standkampf keine Punkte. Währen Streiff seinen Vorteil in der Bodenlage nicht ausnutzen konnte, tat dies Bernet und kam zu einem 3:1 Arbeitssieg. Ohne Punktgewinn blieb Robin Alt gegen den kräftigen und erfahrenen Leihringer Christoph Wittenwiler (Kriessern). Der junge Ufhuser musste sich mit 0:9 Punkten geschlagen geben. So lag Tuggen zur Pause mit 11:7 in Front.

 

Kilian Kneubühler für einmal mit unglücklichem Auftritt

Der Start nach der Pause glückte den Hinterländern nach Wunsch. Remo Kneubühler konnte Roman Ulrich mühelos auspunkten. Das Abkochen seines Gegners schlug sich auf dessen Kondition nieder. Erwartet ohne Chance blieb Remo Zimmermann gegen Kaderringer Fritz Reber. Dies gab weitere vier Zähler für Tuggen. Erneut unwiederstehlich war der Auftritt von Joel Marti. Er liess Florian Kessler keine Chance und kam zum Überlegenheitssieg. Die Begegnung war somit ausgeglichen. Dies änderte dann Adrian Ulrich gegen Kilian Kneubühler. Mit der ersten Aktion des Kampfes überraschte er den Ufhuser und brachte ihn in die gefährliche Lage. Trotz aller Gegenwehr konnte sich Kneubühler nicht mehr befreien und Ulrich kam zum überraschenden Schultersieg. Remo Fallegger hätte im abschliessenden Kampf nun einen 4:0 Sieg gebraucht, um zumindest ein Unentschieden zu retten. Gegen den gut eingestellten Matus Kusin war dies ein Ding der Unmöglichkeit. So kam Fallegger zu einem persönlichen 4:2 Erfolg, welcher aber nichts mehr am Sieg von Tuggen ändern konnte.

 

Heimkampf mit Spaghetti-Plausch am nächsten Samstag

Die Hinterländer waren bedient. Man hat sich so viel für diesen Kampf vorgenommen und wollte die Begegnung unbedingt für sich entscheiden. Ein Sieg wäre absolut möglich, wenn nicht sogar Pflicht gewesen. Nun muss der Fokus sofort auf die verbleibenden Begegnungen gelegt werden. Verloren ist noch nichts, aber der Kampf um die Medaillen ist nun definitiv lanciert. Der Heimkampf am kommenden Samstag gegen das noch punktlose Bern kann eine gute Gelegenheit sein, zurück auf die Erfolgsspur zu finden.

 

Bericht: Christian Hügi 

Telegramm:

RR Tuggen – TV Ufhusen 20:17 (Pause: 11:7), Kampfrichter: Manuel Meier, RC Willisau Lions

57 G: Jonas Steiner – Anja Epp 5:4, Schultersieg / 4:0

61 F: Florian Schärli – Marco Stöckli 6:5 / 2:1

65 G: Christoph Wittenwiler – Robin Alt 9:0 / 3:0

70 F: Fritz Reber – Remo Zimmermann 16:0 / 4:0

75 G: Adrian Ulrich – Kilian Kneubühler 4:0, Schulterniederlage / 4:0

75 F: Matus Kusin – Remo Fallegger 2:4 / 1:2

80 G: Florian Kessler – Joel Marti 0:16 / 0:4

86 F: Roman Ulrich – Remo Kneubühler 0:16 / 0:4

97 G: Dominik Streiff – Michael Bernet 1:3 / 1:2

130 F: Fredy Bruhin – Simon Marti 4:20 / 1:4

 

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